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WB Kindergarten Atzenbrugg II

Auftraggebber:Marktgemeinde Atzenbrugg
Projektstandort:Atzenbrugg
Planungsbeginn:2021

SITUATION
In zentrumnähe von Atzenbrugg, an der Traismaurerstrassse B45 im Osten des Ortskerns gelegen, soll ein 3‐gruppiger Kindergarten errichtet werden, der im Bedarfsfall um weitere Gruppenräume
erweiterbar sein soll.

STÄDTEBAU ‐ VERKEHR
Das Bebauungskonzept sieht eine konsequent 1‐geschossige Bebauung vor, die hinsichtlich
Erschließung und Baumbestand auf das Grundstück entsprechend reagiert. Das Baukörpervolumen
entspricht in seiner Größe und Maßstäblichkeit dem heterogenen Umfeld. Der Ziel‐ und Quellverkehr (Arbeiten, bringen u. holen) erfolgt im Norden des Grundstücks im Bereich des neuen und des bestehenden Parkplatzes.

FUNKTION ‐ GRUNDRISSKONZEPT
Die Anordnung der übergeordneten Supporträume (WF, Leitung, Personal, Küche, Technik etc. erfolgt direkt beim Zugang im Norden des Grundstücks. Die Gruppenräume werden rund um die zentrale Eingangshalle im Osten, Süden u. Westen angeordnet. Der zentrale Eingangsbereich im Norden mit Windfang und Halle (Marktplatz) ist Verteilerzone und Treffpunkt innerhalb des Gebäudes. Der Bewegungsraum kann durch eine mobile Trennwand gemeinsam mit der Halle od. auch getrennt und somit auch extern genutzt werden. Durch die kompakte Baukörper‐Ausformung können die Wege innerhalb des Gebäudes kurzgehalten werden. Die Trakttiefe wird durch Belichtungseinschnitte an der Fassade bzw. über Dach, die den Kernbereich mit Tageslicht versorgen, aufgelockert.

KONSTRUKTION ‐ STATISCHES KONZEPT ‐ FASSADE
Um das knappe Terminkonzept (Planungs‐ u. Bauzeit ca. 18 Monate) einhalten zu können, wird eine
partielle Vorfertigung von Bauteilen im Werk vorgeschlagen. Dieser Entwurf schlägt ein System aus
vorgefertigten Massivholzwänden ‐ CLT mit einer vorgehängten, hinterlüfteten Holzfassade, passend zum Thema Kindergarten in ökologischer Bauweise vor. Die Decken werden ebenfalls aus Massivholz ‐ CLT vorgeschlagen. Die Spannweiten über den Gruppenräumen sind, dem Holzbau bzw. einer wirtschaftlichen Bauweise geschuldet. Die Fundamentplatte wird vor Ort, lt. statischen
Erfordernissen, betoniert.