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Schulzentrum Hohenau an der March

Auftraggebber: Marktgemeinde Hohenau an der March
Projektstandort: Hohenau an der March
Planungsbeginn: 2019
Übergabetermin: 2022 (Herbst)
Kooperationspartner: AVISU. Architekturvisualisierung

Der Gebäudekomplex an der Schulgasse soll künftig neben der Neuen Mittelschule (NMS) und der schulischen Nachmittagsbetreuung (GTS), die derzeit am Standort untergebracht sind, auch die Volksschule (VS) und die Allgemeine Sonderschule (ASO) beherbergen.
Durch die Sanierung der bestehenden Räumlichkeiten und deren Umschichtung, sowie eines Zubaus mit Aufstockung, entsteht ein Schulzentrum, welches der Raumfehlbestandserhebung durch die NÖ Landesregierung entspricht.

Bei entsprechender nutzungsspezifischer Anordnung unter organisatorischer Doppelnutzung von Räumlichkeiten ist das lt. Raumerfordernis für die jeweiligen Schulformen benötigte Raumprogramm mittel- bis langfristig gegeben.

Das Konzept sieht eine klare Nutzungsgruppierung, innerhalb des Schulzentrums vor. Ein gemeinsamer Haupteingang, führt in die Zentralgarderoben, von dort aus weiter in die Aula und Pausenhalle, danach teilen sich die Benutzerströme in die jeweiligen Nutzungseinheiten (VS, NMS, ASO etc.) auf.
Die bestehende Gebäudestruktur führt zu einer klaren Trennung der Nutzungseinheiten (Gebäudetrakte). Im Westtrakt wird die Volksschule, im Mitteltrakt die Neue Mittelschule und Allgemeine Sonderschule und im Osttrakt die Ganztagesbetreuung sowie die Musikschule untergebracht.
Die neue vertikale Erschließung über einen hofseitigen Aufzug ermöglicht es, sämtliche Bereich der Schule (Kellergeschoß, Erdgeschoß und Mezzanin sowie die Obergeschoße) barrierefrei zu erschließen.

Die eingeschoßige, zentral gelegene, Aula und Pausenhalle, wird in Massivholzbauweise überbaut und erweitert das bestehende Raumprogramm um eine Bibliothek, einen Mehrzweckraum und eine Schulküche. Durch mobile Raumtrennwände können diese Räumlichkeiten verbunden und somit multifunktional bespielt werden. (Hybride Raumnutzung: Elternabende, Musikveranstaltungen, Aufführungen etc.)
Die Aufstockung wird achsial über dem Haupteingang, zwischen Mittel- und Osttrakt, platziert und schafft somit zwei weitere Freiflächen welche als Dachterrassen genutzt werden können.
Die Anbindung an den Mittel-, West- und Osttrakt erfolgt im ersten Obergeschoß über eine einläufige Treppe und der Aufzuganlage. (Durchlader Lift)
Der östliche Gebäudeteil an der Hauptstraße Nr. 27, unterliegt dem Denkmalschutzgesetz.